Detail Infos

 

Besondere Hinweise zu SPS-Energy-Sondenanlagen

SPS-Energy-Sondenanlagen sind eine Kombination aus oberflächennahen geothermischen und hydrothermalen Nutzungssystemen mit Sondentiefen bis maximal 25 m. Es kommen standardisierte Einbringverfahren für den Einbau der Spundwandprofile zum Einsatz.

Aufgrund dieser geringen Tiefe erlaubt der zulässige Nenndruck in den SPS-Energy-Sonden die Verwendung von Standardrohrmaterial, wodurch die Investitionskosten gesenkt werden. Außerdem ist keine bergrechtliche Erlaubnis nach §3 Abs. 3 Nr. 2 Buchstabe b gemäß BberG erforderlich.

Planung und Errichtung einer SPS-Energy-Sondenanlage erfolgen nach geltendem DVGW-Regelwerk und in Anlehnung an die VDI 4640. Die SPS-Energy-Sondenanlagen erfüllen die Anforderungen des Internationalen Gütesiegels für Erdwärmesonden.

 

SPS-Energy-Sonden werden aus Frostschutzgründen mit einem biologisch abbaubaren Wasser-Glykol-Gemisch befüllt. Zudem werden bei dem Einbau der SPS-Ernergy-Sonden in den oberflächennahen Untergrund keine Grundwasserhorizonte durchörtert, wodurch diese unbeeinflusst bleiben. Zusätzlich sind SPS-Energy-Sonden stringent nach dem Konzept der doppelten Umhüllung konzipiert, so dass Leckagen nahezu ausgeschlossen sind. In Wasserschutzgebieten der Zone III können die SPS-Sonden mit Wärmeträgerflüssigkeiten betrieben werden, die unter keine Wassergefährdungsklasse fallen und nicht wassergefährdend sind, so dass von den SPS-Energy-Sonden keinerlei Gefahr ausgehen kann. Dabei kommen insbesondere Wasser oder CO2 als Wärmeträgermedium zum Einsatz.

   

   

Mögliche spezifische Entzugsleistungen für SPS-Energy-Kollektoren

 

Qualifikationsanforderungen

Für die Montage der SPS-Energy-Systeme sind keine ‘Spezialunternehmen’ mit besonderen Erfahrungen oder mit Zeugnissen als Brunnenbaumeister nach DVGW W120 erforderlich. Auch für Sondeneinbauten werden keine ausgebildeten Brunnenbauer oder Bohrgeräteführer nach DIN 4021 benötigt.

 

   

   

Energie-Effizienz

 

 

 

Eine fachgerecht geplante und den individuellen Bedingungen vor Ort angepasste SPS-Energy-Sonde ist die Grundvoraussetzung für einen energieeffizienten Betrieb der Wärmepumpenanlage. Nach einschlägiger Fachliteratur ist dies daruch gewährleistet, dass die Temperatur des in der Sonde zirkulierenden Mediums beim Austritt aus dem Wärmepumpenverdampfer möglichst hoch (> 0°C) ist.

Dies ist bei den SPS-Energy-Sonden selbst zum Ende der Heizperiode (Februar/März) der Fall, da die SPS-Energy-Sonden immer von zirkulierendem Wasser umspült werden und sich somit kein Frostkörper um die Sonde herum bilden kann.

Bei konventionellen Erdwärmesonden empfiehlt VDI 4640 eine Dimensionierung für eine spezifischen Entzugsleistung im monovalenten Betrieb von maximal 45 W/m Sondenlänge.

Messergebnisse im Rahmen unserer Versuchsanlage haben dagegen gezeigt, dass beim Einsatz von SPS-Energy-Sonden mit Entzugsleistungen von 150 W/m bis 1000 W/m SPS-Energy-Sonde gerechnet werden kann!

Bei SPS-Energy-Sondenanlagen, die im bivalenten Betrieb zur Warmwasserbereitung und/oder sommerlicher Kühlung ganzjährig genutzt werden können, sinkt zugleich die Anlagen Aufwandszahl (ep: Verhältnis von Aufwand an Primärenergie zum erwünschten Nutzen Energiebedarf), was wiederum zu einer weiteren Effizienzsteigerung des Gesamtsystems beiträgt. Geringe Druckverluste im Fördersystem der SPS-Energy-Sonden (bedingt durch die sehr großen Leitungsquerschnitte) beeinflussen die Jahresarbeitszahl ebenfalls positiv.

Für den Einbau werden keine Bohrspülungen und keine Verpressmörtel mehr benötigt, so dass der Richtlinie des DVGW W116 entsprochen wird, da keine wassergefährdenden Stoffe zum Einsatz kommen.

   

   

Ermittlung der Heizkosten

Kostenschätzung in Anlehnung an VDI 2067  
   
 

SPS Energy GmbH
Industriepark 30 · DE-56593 Horhausen
Telefon: +49 (0)2687.915 30 · Fax +49 (0)2687.915 322